Tiere

Nashorn Kibibi nach Nierenversagen eingeschläfert

15. Oktober 2024 , 18:45 Uhr

In Augsburg muss eine Nashornkuh wegen einer akuten Erkrankung eingeschläfert werden. Sie hinterlässt ein Junges - das zum Glück noch seine Tante hat.

Das Augsburger Nashorn Kibibi ist tot. Das südliche Breitmaulnashorn musste nach einem Nierenversagen eingeschläfert werden, wie der Zoo Augsburg mitteilte. «Mit ihren 20 Jahren hatte Kibibi noch kein hohes Alter erreicht. Umso unvorhergesehener traf uns nun die schnelle, aber schwere Erkrankung der Nashornkuh.» Eine Blutprobe habe Nierenversagen als Grund für Kibibis Zustand ergeben. «Da sie keine Reaktion auf die Behandlung zeigte und es keine Chance auf Verbesserung oder Heilung gab, wurde die Entscheidung zum Wohle des Tieres getroffen, Kibibi heute zu erlösen», schilderte der Zoo.

Die Nashornkuh kam den Angaben zufolge 2008 in den Augsburger Zoo und wurde 2016 erstmals Mutter. Im Dezember 2023 brachte Kibibi ihren jüngsten Nachwuchs Paco zur Welt, der inzwischen von der Milch entwöhnt ist und laut Zoo nun zu seiner «Tante» Numbi eine enge Bindung aufbauen kann. «Die ersten Stunden haben nun gezeigt, dass Paco sich wie erhofft sehr gut an Numbi orientiert», erläuterte der Zoo.

Quelle: dpa

Das könnte Dich auch interessieren

18.10.2024 Experten suchen Bärenspuren im Allgäu Nachdem Soldaten einen Bären in der Nähe des Forggensees gesehen haben wollen, suchen Spezialisten nach Spuren. Bestätigt sich die Sichtung, wäre das der erste Bär in Bayern seit eineinhalb Jahren. 18.10.2024 Suche nach Braunbär im Allgäu läuft weiter Soldaten wollen einen Bären in der Nähe des Forggensees gesehen haben. Spezialisten sollen nun herausfinden, ob sie sich getäuscht haben. 27.09.2024 Ausgebrochenes Rind schwimmt durch Lech und wird erschossen Ein Rind bricht bei einem Schlachthof in Augsburg aus. Die Flucht durchs Wasser nimmt für den Bullen kein gutes Ende. 20.09.2024 Enthaupteter Hirsch im Wald - mutmaßliche Wilderei Ein Rothirsch wird von unbekannten Wilderern getötet und enthauptet. Tage später entdecken Passanten den grausigen Fund in einem Wald in Oberbayern. Auch in Schwaben stirbt ein Tier an Wilderei.