140 neue Wohnungen für Klinikumsmitarbeiter kommen direkt an die Hohe Warte. „Wir brauchen dringend Personal! Und um Personal zu binden, braucht man entsprechende Wohnungen“, sagt Oberbürgermeister Thomas Ebersberger, der der Vorsitzende des Krankenhauszweckverbands ist. Es gehe darum, auch junge Mitarbeiter von außerhalb zu gewinnen, und vor allem darum, Personal langfristig zu halten. Der Architektenwettbewerb für das Bauprojekt ist jetzt abgeschlossen. Drei Favoriten stehen fest.
„Wir werden in den nächsten Wochen näher mit den Architekten verhandeln, schauen, welche Angebote dann konkret da sind, dann wird Ende des Jahres voraussichtlich der Abriss der alten Klinikum-Wohnungen dort erfolgen und ich gehe davon aus, dass spätestens im nächsten Frühjahr angefangen wird zu bauen.“
Die erste Schätzung für die Baukosten geht von 20 bis 25 Millionen Euro aus. Der Freistaat bezuschusst 35 Prozent. Die Wohnungen sollen dann zu günstigen Mieten an Klinikmitarbeiter vergeben werden. Aber wie soll später eigentlich die Vergabe für diese Wohnungen aussehen? Klinikum-Geschäftsführer Dietmar Pawlik:
„Basiskriterium ist, dass es nur für Beschäftigte gilt. Das Mietverhältnis wir aufrechterhalten, solange eine Beschäftigung dauert, oder auch, wenn jemand aus dem aktiven Beschäftigungsverhältnis am Klinikum in Rente geht. Die Vergabe erfolgt nach Verfügbarkeit und Bedarf. Das wird durch ein Gremium im Haus unter Einbeziehung der Arbeitnehmervertretung gemacht.“
Wer kündigt, muss also auch aus der Wohnung. Es gibt bewusst auch große Apartments für Familien, damit Klinikumsmitarbeiter langfristig in den Wohnungen bleiben können.
bea