Dem Klinikum Bayreuth steht in den nächsten Jahren eine komplette bauliche Erneuerung bevor. Das haben der Aufsichtsrat des Krankenhauses und der zuständige Zweckverband jetzt beschlossen. Die Maßnahme wird voraussichtlich rund 800 Millionen Euro kosten. Am Roten Hügel soll im ersten Abschnitt ein neues Operationszentrum mit zwölf OP-Sälen entstehen. Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender Thomas Ebersberger:
„Also wir werden sicherlich in der nächsten Zeit an die Abschnitte vorstellen. Wir sind momentan noch nicht ganz sicher, ob es jetzt vier oder fünf Abschnitte sind, weil es auch die Möglichkeit gäbe, dass man vielleicht über eine Änderung im Bebauungsplan die Größen etwas verändern kann. Da würde ich auf jeden Fall dafür plädieren, weil das dazu führen würde, dass es günstiger wäre und auch schneller fertig wäre.“
Die Bauarbeiten dafür sollen so bald wie möglich beginnen, heißt es in einer Mitteilung des Klinikums. Im Anschluss sind weitere Bauabschnitte geplant, zum Beispiel für ein gemeinsames Gebäude, in dem die stationäre Pflege und das Eltern-Kind-Zentrum untergebracht ist. 70 Prozent der Gesamtkosten soll der Freistaat tragen. Die restlichen 30 Prozent würden damit auf die Träger des Klinikums fallen, also Stadt und Landkreis Bayreuth.
Ebersberger: „Es wird auf jeden Fall alles besser. Es wird nicht besonders viel größer. Wir haben hier in einzelnen Verhandlungen mit dem Ministerium den Bedarf genau errechnet und abgeklärt und sind dazu gekommen, dass wir insgesamt 1040 Betten in Bayreuth zum jetzigen Zeitpunkt benötigen, davon 800 in dem Bereich am roten Hügel. Da wird neu gebaut und das wird im Prinzip alles auf den neuesten Stand gebracht.“
Beginn für den ersten Abschnitt mit den neuen OP-Sälen ist schon nächstes Jahr. Bis dann alles fertig ist, dauert es bis ca. 2035.
Die gesamte Mitteilung des Klinikums unter https://klinikum-bayreuth.de/aktuell/news/artikel/klinikum-baut-sich-neu
mz