Es sei eine sehr schwierige Entscheidung gewesen. Es gehe nicht um Parteipolitik, sondern um die Frage, was für das Land am besten sei. Mit diesen Worten hat die Bayreuther SPD-Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin im Arbeitsministerium, Anette Kramme, auf das Aus der Ampel reagiert. In ihrem Statement, das Kramme auf ihrer Homepage veröffentlicht hat, übt sie scharfe Kritik an der FDP. Der Koalitionspartner habe seit einem Jahr schlichtweg alles blockiert und eine einseitige Bedienung seines Klientels verlangt, statt den gesellschaftlichen Zusammenhalt im Auge zu haben. Lindner habe Verabredungen immer wieder gebrochen. Für die Entscheidung des Kanzlers, den Finanzminister zu entlassen, sei Kramme dankbar, denn sie schaffe Klarheit. Die Bundesregierung werde nun Kontakt zur Opposition aufnehmen, um über Themen wie Verteidigung und die Ukraine zu reden.
mso