Rüstungsindustrie

Auftragsbestand des Panzer-Zulieferers Renk auf Rekordhöhe

13. November 2024 , 10:38 Uhr

Mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine ist die Nachfrage nach Verteidigungsgütern gestiegen. Davon profitiert auch der Fiskus.

Der Panzergetriebe-Hersteller Renk hat seinen Umsatz in den ersten neun Monaten um 19 Prozent auf 778 Millionen Euro gesteigert. Auch das Wartungsgeschäft und die Marinesparte profitieren von der steigenden Nachfrage, teilte Renk am Mittwoch in Augsburg mit. Der Auftragsbestand stieg auf den Rekordwert von 4,8 Milliarden Euro. Der Gewinn allerdings brach wegen deutlich höherer Steuern von 18,9 auf 7,0 Millionen Euro ein. 

Vorstandschefin Susanne Wiegand sagte: «Mit dem dritten Quartal haben wir unsere Position in einem wachsenden Markt weiter gefestigt und die Weichen für ein starkes Jahresergebnis gestellt.» Sie bestätigte die im Sommer angehobenen Ziele für das Gesamtjahr: Der Umsatz soll von 926 Millionen Euro im vergangenen Jahr auf 1,1 Milliarden Euro steigen, das Betriebsergebnis um mehr als 16 Prozent zulegen. Das im SDax gelistete Unternehmen beschäftigt mehr als 3.700 Mitarbeiter.

Quelle: dpa

Das könnte Dich auch interessieren

14.11.2024 Siemens schreibt Rekordgewinn - und baut Jobs ab Die schwache Konjunktur bremst auch Siemens, der Konzern will Jobs in der Automatisierung abbauen. Gleichzeitig sprudeln die Gewinne weiter. 12.11.2024 Trübe Aussichten und Quartalsverlust bei Infineon Der Halbleiterkonzern Infineon kämpft mit schwacher Nachfrage. Ein Streit aus der Vergangenheit drückt das Ergebnis im vierten Quartal in die roten Zahlen und der Jobabbau geht voran. 11.11.2024 Vierte Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie gestartet Arbeitgeber und die IG Metall sind optimistisch, dass ein Pilotabschluss für die 3,9 Millionen Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie gelingt. Beim Geld liegen sie aber noch weit auseinander. 11.11.2024 IG Metall droht vor Verhandlung mit längeren Warnstreiks In Hamburg beginnt heute die vierte Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie. Die IG Metall stimmt sich auf längere Arbeitskämpfe ein - sollten die Verhandlungen scheitern.