Mit dem offiziellen Ausbildungsstart heute (2.9.) wird aber auch wieder die entscheidende Rolle von Azubis beim Thema Fachkräftemangel deutlich. In Bayreuth und ganz Oberfranken ist er zu einem ernsten Problem für Unternehmen geworden, sagt der Sprecher der Industrie- und Handelskammer Oberfranken Peter Belina:
„Aktuell ist es so, dass auf zwei Beschäftigte, die in den Ruhestand gehen, nur einer von unten nachkommt. Kein Wunder, dass die Lücke, die bereits jetzt bei 22.000 in Oberfranken liegt, in den kommenden drei Jahren auf über 28.000 ansteigen wird.“
Positiv sei, sagt Belina, dass in diesem Jahr rund 20% mehr Ausbildungsverträge in Bayreuth abgeschlossen werden konnten als noch im Vorjahr. Trotzdem sind ein Drittel aller Ausbildungsplätze unbesetzt geblieben. Kurzentschlossene oder diejenigen, die sich umentscheiden, können sich an IHK, die Handwerkskammer aber auch die Agentur für Arbeit wenden.
Besonders viele offene Stellen gibt es in den Bereichen Handel, Versicherungen und Finanzdienstleistungen, Gastronomie, Baugewerbe sowie Lagerwirtschaft.
sir