Der endgültige Atomausstieg in Deutschland bleibt kurz vor dem Abschalten der letzten Kraftwerke ein Streitthema. Am Samstag sollen die letzten verbliebenen AKW abgeschaltet werden – eines davon steht bei Landshut und liefert circa 15 Prozent des jährlichen Strombedarfs in Bayern. Das wird sich bemerkbar machen, sagt Detlev Fischer vom Verband der Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft.
„Billiger wird es dadurch natürlich nicht. Kernkraftwerke haben relativ günstige Stromgestehungskosten. Es werden dann verstärkt Gaskraftwerke laufen. Gaskraftwerke haben relativ hohe Stromgestehungskosten. Also wird sich natürlich dadurch der Strompreis etwas verteuern.“
Wie viel das ausmachen wird, hänge davon ab, wie gut Sonne und Wind zur Verfügung stehen, so Fischer weiter.
red