Die beiden größten Herausforderungen für die Bezirke in Bayern sind: Der Fachkräftemangel und die Finanzierung von sozialen Leistungen. Das hat der Präsident des Bayerischen Bezirketags Franz Löffler heute (06.07.) bei der Vollversammlung in Bindlach gesagt. Es brauche eine „ehrliche Debatte darüber, was für eine gute Versorgung für Menschen mit Unterstützungsbedarf wirklich notwendig ist.“ Man müsse trennen zwischen dem „must-have“ und dem „nice-to-have“, so Löffler.
Zum Beispiel fordert der Bezirketag bessere Unterstützung und passgenauere Hilfe für die häusliche Pflege. Denn es würde in den Stationen Kosten und Personal sparen, wenn möglichst viele Pflegebedürftige zu Hause versorgt werden. Beim Fachkräftemangel fordert der Bezirketag mehr Flexibilität beim Personaleinsatz. Die Vorgaben in vielen Einrichtungen seien zu starr. Die Appelle richten sich besonders an den Freistaat. Es brauche eine stärkere finanzielle Beteiligung der Staatsregierung.
mz