Weil den Tafeln in Deutschland zunehmend die Lebensmittel ausgehen, wollen sie jetzt verstärkt direkt auf die Hersteller zugehen. Wie aber sieht es hier in der Region aus? Was plant die Tafel in Bayreuth? Die Möglichkeit, direkt auf Lebensmittelhersteller zuzugehen, habe die Tafel in Bayreuth so gut wie gar nicht, sagt die Vorsitzende Ingrid Heinritzi-Martin. Außer Bayernland gebe es quasi keine Lebensmittelhersteller in der Stadt. Dafür stehe der Verein mit regionalen Erzeugern von Obst und Gemüse in engem Kontakt. Viel komme auch von den Bäckereien. Und, was der Tafel regelmäßig helfe, sei die riesige Spendenbereitschaft der Leute bei den Sammelaktionen vor den Supermärkten, die immer wieder mal stattfinden. Ein echtes Pfund für die Tafel, so die Vorsitzende. Das sorge dafür, dass der Laden in der Justus-Liebig-Straße – im Moment zumindest – recht gut ausgestattet ist. Langfristig kämpfe aber auch die Tafel in Bayreuth mit einer Lebensmittelknappheit.
Die nächste Sammelaktion für den Bayreuther Tafelladen ist am Samstag (7.10.) in der Bamberger Straße.
mso