Das Bezirkskrankenhaus in Bayreuth hat ab sofort mehr Platz für die psychiatrische Tagesklinik. Ab sofort gibt es 45 Plätze für eine teilstationäre Behandlung, aufgeteilt auf drei Tageskliniken. Die Patienten können morgens ins BKH in der Cottenbacher Straße kommen, bekommen dort ihre Therapie, und können am Nachmittag wieder nach Hause gehen. Dr. Maximilian Huhn, stellvertretender Chefarzt der Klinik für Psychiatrie am BKH:
„Das ist eine Schnittstelle, bei der man sagt: Ambulant ist nicht mehr ausreichend, man braucht das intensiver. Aber der Schweregrad ist jetzt nicht so groß, dass dringend eine vollstationäre Aufnahme erfolgen muss. Wir haben es auch oft, dass eine vollstationäre Behandlung nicht möglich ist, weil zum Beispiel zu pflegende Familienangehörige zu Hause sind, ein Haustier oder Kinder, die tagsüber in der Schule sind.“
Die Erweiterung am BKH ist wichtig, so Huhn, da es mit der ambulanten psychiatrischen Versorgung immer schwieriger werde. Neben psychotherapeutischen Spezialtherapien kann auch der Sozialdienst des BKH den Patienten helfen.
mz
Von links auf dem Bild: Prof. Dr. Thomas W. Kallert (Leitender Ärztlicher Direktor der Gesundheitseinrichtungen des Bezirks Oberfranken), Torsten Keller (Standortleiter am Bezirkskrankenhaus Bayreuth), Dr. Maximilian Huhn (Stellvertretender Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik am Bezirkskrankenhaus Bayreuth und Leitender Oberarzt der Tagesklinik Erwachsene 3), Sandra Villagran (Oberärztin der Abteilung für Gerontopsychiatrie am Bezirkskrankenhaus Bayreuth), Dr. Stephanie Tieden (Leitende Oberärztin des Depressionszentrums und Neurostimulationszentrums und allgemeinpsychiatrischer Tagesklinik, Depressionsstation A5 und Tagesklinik Erwachsene 1 + 2), Larissa Peter (Mitarbeiterin des sozialpädagogischen Dienstes in der Tagesklinik Erwachsene 3), Leonhard Sörgel (Fachkrankenpfleger in der Tagesklinik Erwachsene 3)