Im Prozess um den Mord an einer Blumenverkäuferin aus Lichtenfels ist jetzt die Beweisaufnahme abgeschlossen und die Plädoyers sind gestern (24.1.) gehalten worden. Was ist dabei am Landgericht Coburg herausgekommen?
Einer Mitteilung nach habe die Beweisaufnahme ergeben, dass der 18-jährige Angeklagte die Frau zielgerichtet umgebracht hat, um an das Geld im Blumenladen zu gelangen. Ein psychiatrischer Sachverständiger hat dem Angeklagten außerdem die volle Schuldfähigkeit attestiert. Die Staatsanwaltschaft fordert, den Jugendlichen wegen Mordes und Raub mit Todesfolge zu einer Jugendstrafe von zehn Jahren zu verurteilen. Außerdem trage er die besondere Schwere der Schuld. Der Verteidiger sagt wiederum, dass der Angeklagte den Plan gehabt habe, einen Raub zu begehen, aber nicht einen Menschen zu töten. Der 18-jährige selbst hat sich gestern vor Gericht für die Tat entschuldigt.
Das Urteil soll kommenden Dienstag (30. Januar) fallen.
red