Ein Schwertransport hat am Donnerstagmorgen um 03.40 Uhr auf der A 9 Richtung München Höhe Plech Feuer gefangen.
Verletzt wurde hierbei glücklicherweise niemand. Die Autobahn Richtung München war für eine kurze Zeit komplett gesperrt.
Ein Schwertransport mit belgischer Zulassung mit einem größeren, 80 Tonnen schweren Turm eines Windrades als Ladegut ist im vorderen Bereich des Aufliegers komplett ausgebrannt.
Ursache hierfür war ein vorheriger Reifenplatzer, wodurch die Hydraulik durch die entstandene Reibungshitze Feuer fing und auf das Fahrzeug, hier den vorderen Teil des Aufliegers überging.
Die eintreffenden Feuerwehren der umliegenden Bezirke konnten mit den Löscharbeiten am Fahrzeug Schlimmeres abwenden, so dass das Feuer nicht auf die Ladung bzw. andere Teile des Fahrzeuges überging und diese
unversehrt blieb. Der belgische Fahrer des Schwertransports konnte das Spezialtransportfahrzeug noch auf den Standstreifen kurz nach der Ausfahrt Plech abstellen, das Zugfahrzeug
abkoppeln und sich selbst retten. Der Fahrer blieb unverletzt.
Die Autobahn Richtung München war für 30 Minuten während der Löscharbeiten und des Feuerwehreinsatzes komplett gesperrt.
Die A 9 ist in diesem Bereich lediglich auf der linken Fahrspur befahrbar.
Derzeit betreut die Autobahnmeisterei Trockau zusammen mit einem Bergeunternehmen mit größerem Kran die Bergung des in Brand geratenen, nicht mehr fahrbereiten Aufliegers des Schwertransports.
Die aufwendige Bergung dauert noch an und benötigt einen Zeitansatz von mehreren Stunden.
Es wird in der Zeit des Berufsverkehrs zu voraussichtlichen Verkehrsstörungen bzw. zu leichten Stauungen Höhe Plech kommen, da nur eine Fahrspur für den Verkehr freigegeben wurde.
Der Schaden an dem abgebrannten vorderen Teil des Spezialaufliegers/Transportfahrzeuges wird seitens der Verkehrspolizei Bayreuth auf Höhe 50.000 EUR geschätzt.
red