Seit Anfang dieser Woche können auch in Bayern sogenannte Cannabis-Social-Clubs eine Genehmigung für den Anbau von Cannabis beantragen. Wer aber geglaubt hat, dass es eine Flut von Anträgen gibt, täuscht sich. Zuständig für die Genehmigungen ist das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit. Das teilt auf Nachfrage mit, dass aus Oberfranken bislang lediglich zwei Anträge von Cannabis-Anbauvereinigungen eingegangen sind, beide aus dem Landkreis Bamberg. Die Behörde prüfe die Anträge. Das müsse innerhalb von drei Monaten geschehen. Staatskanzleichef Florian Herrmann hat angekündigt, dass sich der Freistaat dafür ausreichend Zeit nehmen will. Bayernweit seien zunächst nur sieben Anträge eingegangen. Die seien jedoch alle unvollständig gewesen. Damit sind auch noch keine Genehmigungen erteilt.
red