Wird auf dem Bayreuther Christkindlesmarktes künftig ausschließlich GEMA-freie, oder wie gewohnt auch gebührenpflichtige, moderne Weihnachtsmusik laufen? Diese Frage bleibt zunächst noch unbeantwortet. Rückblick: Im Sommer bekommt die Stadt von der GEMA eine Nachzahlung in Höhe von 40.000 Euro in Rechnung gestellt. Für die Musik auf dem Christkindlesmarkt 2022. Das ist ein Plus von 8.000 Prozent im Vergleich zu den Gebühren früherer Weihnachtsmärkte in Bayreuth.
„Wir werden diese Rechnung freiwillig nicht bezahlen“, sagt Ulrich Pfeifer, Rechtsreferent im Rathaus. Da müsse die GEMA schon klagen. Ein Entgegenkommen habe es, trotz Ankündigung der GEMA, bis jetzt noch nicht gegeben. Stattdessen noch mehr Papierkram. „Die GEMA hat uns gefragt, wie viele Verkaufsbuden auf dem Markt stehen, wie groß die Verkaufsfläche insgesamt ist. Das Schreiben ist vor einigen Tagen raus. Eine Antwort von der GEMA liegt uns bislang nicht vor.“
Es heißt für die Stadt also weiterhin: Abwarten! Gibt es keine Einigung, könnte das auch Auswirkungen auf alle weiteren städtischen Veranstaltungen haben.
mso