Film

Die Kinostarts der Woche

10. Oktober 2024 , 07:00 Uhr

In dieser Woche gibt es in den Kinos Spannendes zu sehen: ein Transformers-Prequel, das Familienporträt «Der Spatz im Kamin» und einen Film, in dem es um Bücher geht.

(Mit KORR-Bericht und Foto)

Nachschub für «Transformers»-Fans: Die lang ersehnte Vorgeschichte rund um Optimus Prime und Megatron kommt als actionsgeladenes Animations-Abenteuer in die deutschen Kinos. Der komplett und erstaunlich gut ohne Menschen auskommende Film «Transformers One» erzählt vom Ursprung des ewigen Kampfes der Autobots gegen die bösen Decepticons. Beide sind Transformers – also außerirdische Roboter, die sich in Autos und andere Dinge verwandeln können. Sie leben auf dem Planeten Cybertron. Das reine Animations-Abenteuer von Regisseur Josh Cooley überzeugt natürlich durch temporeiche Action-Szenen – aber auch durch unerwartet emotionale Momente.

(Transformers One, 2024, 105 Minuten, FSK 12, von Regisseur Josh Cooley mit den Stimmen von Tommy Morgenstern, Jan-David Rönfeldt, Philipp Laude, Emilia Schüle und Tom Beck
https://www.transformers-film.de/)

Filigranes Familienporträt: «Der Spatz im Kamin»

(Mit Meldung und Foto)

Berlin (dpa) – In seinem Spielfilm «Der Spatz im Kamin» reflektiert der Schweizer Regisseur Ramon Zürcher den Alltag einer desolaten Familie. Sämtliche Akteure sind in der Eiseskälte emotionaler Leere erstarrt. Der daraus resultierende Horror ist enorm. Doch er wird nicht in brutalen Szenen gespiegelt. Aller Schrecken schleicht leise umher. Die Folgen sind grausam. Geprägt wird das filigrane Familienporträt vor allem von der Kunst des Schauspielensembles. Stars wie Maren Eggert («Ich bin Dein Mensch»), Britta Hammelstein («Ferien») und Luise Heyer («Der Junge muss an die frische Luft») sorgen für knisternde Spannung. 

(Der Spatz im Kamin, Schweiz 2024, 117 Min., FSK ab 16, von Ramon Zürcher, mit Maren Eggert, Britta Hammelstein, Luise Heyer, Andreas Döhler, https://salzgeber.de/spatz)

Wenn der Herbst kommt: «Der Buchspazierer» zeigt die Magie der Bücher

(Korr-Bericht und Foto)

Köln (dpa) – Aus einem Buch einen Film zu machen, das ist kein leichtes Unterfangen. Es muss gekürzt, umgedichtet und angepasst werden, bis aus einem Roman etwas Brauchbares für die Kinoleinwand wird – immer mit der Gefahr im Nacken, Fans der Vorlage zu erzürnen. Aber aus einem Buch, in dem es um Bücher geht, einen Film zu machen – das ist vielleicht noch schwieriger. Bei «Der Buchspazierer» wird es dennoch probiert. Der Film, basierend auf dem gleichnamigen deutschen Bestseller von Carsten Sebastian Henn, läuft vom 10. Oktober an in den Kinos. In der Hauptrolle ist Christoph Maria Herbst (58, «Stromberg») zu sehen. Herbst spielt darin einen ziemlich kontaktscheuen und knorrigen alten Mann, der, so könnte man es auch nennen, einen Lieferdienst betreibt. Allerdings zu Fuß – und in seinem Rucksack hat er keine Warmhaltebox mit Essen, sondern viele Bücher.

(«Der Buchspazierer», Deutschland 2023/2024, 90 Min., FSK ab 6, von Ngo The Chau, mit Christoph Maria Herbst, Yuna Bennett, Ronald Zehrfeld)

Quelle: dpa

 

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