Jedes Jahr gehen fast 1.500 Hektar an landwirtschaftlichen Flächen verloren. Das teilt die Metropolregion Nürnberg mit, zu der auch Bayreuth gehört. Die Flächen gehen für Straßenbau, Gewerbe, Industrie oder Wohnhäuser drauf.
Die Kritik der Metropolregion: Bei den Kommunen stehe das Thema kaum im Fokus – obwohl die Felder von großer Bedeutung sind. Sie sind Einkommensquellen und gleichzeitig zentral für Arten- und Klimaschutz. Die Metropolregion verweist deswegen auf das Bundesforschungsprojekt ReProLa. Das bietet Kommunen einen Leitfaden. Darin stehen auch positive Beispiele, bei denen Kommunen, auch aus Oberfranken, zum Beispiel Leerstände wiederbeleben und neu nutzen. Der Leitfaden ist Teil des Aktionsplans „Heimat für Regionalprodukte„, der Ende Juli durch den Rat der Metropolregion beschlossen werden soll.
Aktuell kommen in der Region auf einen Einwohner eine landwirtschaftliche Fläche von zehn Tennisfeldern.
red