Schon seit Jahrzehnten hofft die Region Bayreuth auf eine schnellere und modernere Zugverbindung. Doch noch immer ist nicht klar, ob und wann die Elektrifizierung der Franken-Sachsen-Magistrale kommt – aber einen kleinen Teilerfolg gibt es, sagt Oberbürgermeister Thomas Ebersberger im Jahresgespräch. Die Planungen für den Ausbau zwischen Bayreuth und Schnabelwaid wurden erteilt, der zweigleisige Ausbau und die Elektrifizierung werden immerhin auf dem Papier geplant. Das heißt aber noch lange nicht, dass hier 2025 schon etwas passiert:
„Eine Fertigstellung dauert bei der Bahn immer Jahrzehnte, also von der Seite her wird es sicherlich noch lange dauern. Aber wenn man einmal ausgekickt ist, hängt man ja praktisch ganz hinten wieder an der Schleife dran. Und das kostet dann Jahrzehnte, bis es dann irgendwann wieder mal in die nächste Planungsstufe geht. Wir müssen weiter den politischen Druck erhöhen, schauen, dass wir einen neuen Verkehrsminister bekommen, der die Zahlen dann richtig liest und bereit ist, das Ganze auch umzusetzen.“
Die Planungen stoppen immer wieder, wirtschaftlich würde sich die Strecke nicht lohnen, besagt ein Gutachten. An diesen Zahlen zweifelt Ebersberger. Immerhin eine gute Aussicht für dieses Jahr: diese Wirtschaftlichkeitsstudie soll 2025 überprüft werden.
sir