Sie sind oft ein Ärgernis für Schulen und die Polizei, aber auch ein großes Sicherheitsrisiko für Kinder. Sogenannte Elterntaxis.
Verkehrserzieher Chris Thomsen von der Bayreuther Polizei: „Man hat das Problem immer wieder an allen Schulen, da gibt es keine Ausnahmen, dass die Eltern für die größten Gefahren sorgen. Am liebsten würden Sie ihre Kinder direkt ins Klassenzimmer fahren. Was viele Eltern dabei vergessen, ist, dass Sie damit eine Gefahr für andere Kinder sind.“
Wenn sich vor der Schule die Autos tummeln. An der Grund- und Mittelschule St. Georgen läuft gerade ein Pilotprojekt. Elterntaxi-Verkehrsverstöße bringt der Hausmeister und Sicherheitsbeauftrage direkt zur Anzeige.
„Wir haben für die Schule ein Formblatt erstellt. Darauf sind entsprechende Tatbestände schon vorgemerkt. Er kann sie dann ankreuzen, muss noch ein paar Daten ergänzen, und schickt uns das am Ende der Woche zu. Das Ganze läuft jetzt seit Oktober. Wir haben schon sage uns schreibe über 200 Anzeigen an dieser Schule.“
Künftig will die Polizei wieder mehr Präsenz an den Schulen in Bayreuth zeigen, sagt Thomsen. Außerdem stehe sein Team ständig in Kontakt mit den Schulen selbst und auch mit den Elternbeiräten.
Hier gibt es einen Beitrag zum Thema:
mso