Die letzten drei deutschen Atomkraftwerke gehen am Samstag (15.4.) vom Netz. Grund zur Freude für Atomkraftgegner. Kritiker befürchten dagegen, dass dadurch nicht nur die Energiepreise weiter ansteigen würden, sondern auch die Versorgungssicherheit nicht mehr gegeben sei. Markus Ruckdeschel von der Energieagentur Oberfranken aber sagt, es bestehe kein Grund zur Sorge, Stichwort erneuerbare Energien:
„Allein was sich momentan in Oberfranken abzeichnet, sprengt eigentlich alle Dimensionen. Wir haben große Windparks, aber auch einzelne Windprojekte im Entstehen. Wir haben Freiflächenanlagen im Multi-MW-Bereich im Entstehen, so dass wir in ganz Oberfranken viele, viele hundert Megawatt an Zubau allein in den nächsten fünf bis zehn Jahren erleben werden.“
Weiter sagt Ruckdeschel, die Energie-Fachleute in Deutschland seien sich weitestgehend einig, dass der Ausstieg aus der Atomenergie mit diesen letzten drei jetzt schon reduziert laufenden Meilern vertretbar sei und „uns in keine größeren energiewirtschaftlichen Probleme“ stürzen werde.
red