Entwurzelte Bäume und ein Gartenhaus auf Abwegen

16. April 2024 , 08:06 Uhr

Das Montagnacht (15.4.) in Oberfranken vorbeiziehende Unwetter sorgte für einige Verkehrsbehinderungen im Bereich der Polizei Stadtsteinach und forderte im Kulmbacher Oberland ein „Opfer“. Die Wucht einer Windböe riss ein 4×4 m großes Metallgerätehaus in Tannenwirtshaus aus der Verankerung und schleuderte es über eine Hecke auf die Fahrbahn. Durch den Aufprall auf die Fahrbahn wurden die Nachbarn aufmerksam und konnten mit vereinten Kräften das Gartenhaus bis zum Eintreffen der Polizei Stadtsteinach festhalten. Da sich das Unwetter zu diesem Zeitpunkt direkt über Marktleugast befand, waren alle Hände notwendig um das Gartenhaus zu fixieren. Die alarmierte Feuerwehr aus Mannsflur zerlegte das äußerst demolierte Gartenhaus und brachte es an seinen ursprünglichen Platz zurück. Es wurde dank des beherzten Eingreifens der Nachbarn niemand verletzt. Der Sachschaden an der Hütte wird von der Polizei Stadtsteinach auf zirka 1.000 Euro geschätzt.

Zudem traf in Schlömen ein herabfallender Ast einen Pkw. Der Fahrer konnte sich unverletzt befreien und am Fahrbahnrand auf die Einsatzkräfte warten. An seinem Pkw entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 3.000 Euro. Im Bereich Ködnitz blockierte ein entwurzelter Baum die Fahrbahn auf der Strecke nach Ebersbach. Die Freiwillige Feuerwehr Fölschnitz räumte diesen beiseite. Auch im weiteren Bereich zwischen Trebgast und Schlömen blockierten mehrere Bäume und herabgefallene Äste die Fahrbahn. Hier leistete die Freiwillige Feuerwehr Schlömen fachmännisch Hilfe und räumte sie beiseite. Als letztes musste die Feuerwehr Wirsberg zu einem, die Fahrbahn blockierenden Baum in der Herbert-Kneitz-Straße ausrücken.

In allen Fällen wurden keine Personen verletzt und der Sachschaden hielt sich in Grenzen. Sämtliche Fahrbahnen im Bereich des Landkreises Kulmbach wurden durch Äste, Laub und Blätter stark verunreinigt.  Ein besonderer Dank gilt den Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Kulmbach für ihre professionelle und zügige Arbeit bei äußerst widrigen Wetterverhältnissen. Auch die Gemeinden und deren Bauhofmitarbeiter werden am Dienstagvormittag noch mit den Aufräumarbeiten beschäftigt sein um Radwege und Gehwege sowie die Fahrbahnen zu reinigen.

red

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