Wie geht es an der Erlanger- und Bismarckstraße weiter? Fast bis auf den letzten Platz war der Zuschauerbereich im Bauausschuss im Bayreuther Rathaus gefüllt. Das Interesse an dieser Sitzung war vor allem bei Befürwortern des Umbaus groß.
Erstmal zum Ziel der Verwaltung: Die Planungen für den Umbau will man vollenden, zu viel „Manpower“ und „Hirnschmalz“ wurden bis jetzt in die Sache gesteckt, so der Oberbürgermeister Thomas Ebersberger. Am Ende wurden, bei 17 anwesenden, sechs Gegenstimmen gezählt. Eine Gegnerin des Vorhabens: CSU-Stadträtin Stephanie Anna Kollmer. Sie sagte in einer Wortmeldung: „Durch den Umbau würden sich die Fahrtzeiten um 30 Minuten verlängern. Die Stadt rechnet in Fahrzeitanalysen von 15 bis insgesamt 90 Sekunden Verzögerung, je nach Fahrtrichtung und Uhrzeit. Auch sagte Kollmer im Bauausschuss: „Keiner will diese Planung“ – Gelächter im Publikum, locker über 20 Befürworter saßen im Bauausschuss.
Der Stadtrat beschließt in der kommenden Sitzung, ob man die Planung abschließen kann. Das bedeutet nicht, dass der Umbau dann sofort beginnt. Ebersberger sieht die Finanzierung als nicht gesichert an.
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