An der Uni Bayreuth steht diesen Donnerstag (10.10.) eine spannende Frage im Fokus: Wie weit darf Künstliche Intelligenz (KI) in der Strafverfolgung gehen? Beim ersten Bayreuther IT-Strafrechtstag treffen sich Experten aus ganz Deutschland, um diese Themen zu diskutieren.
Ein Beispiel ist die sogenannte „Blackbox KI“, bei der es oft unklar bleibt, wie die KI zu ihren Ergebnissen kommt. Diese Intransparenz birgt in Strafprozessen ein großes Risiko, denn ein Fehler könnte zu einer ungerechtfertigten Verurteilung führen. Ein weiteres spannendes Thema sind Deepfakes – täuschend echte Videos und Stimmen, die mithilfe von KI erstellt werden. Sie könnten helfen, kriminelle Netzwerke zu infiltrieren, doch die rechtlichen und ethischen Grenzen solcher Methoden sind noch unklar.
Der Erster Bayreuther IT-Strafrechtstag unter dem Namen „Zwischen Blackbox und Deepfakes – KI in der Strafverfolgung“ beginnt am Donnerstag, 10. Oktober, um 9.30 Uhr.
sir