Schlagerstar Helene Fischer ist mal wieder in einer Show ihres Ex-Partners Florian Silbereisen aufgetreten. Beim «Adventsfest der 100.000 Lichter» im Ersten sang die 40-Jährige am Samstagabend Weihnachtslieder und ein Medley aus ihrem neuesten Projekt, einem Album für kleine Kinder. Fischer kündigte in der Liveshow aus dem thüringischen Suhl außerdem an, an neuen Songs zu arbeiten. Die besinnliche ARD-Show zur Eröffnung der Weihnachtsmärkte feierte ein Jubiläum. Sie wurde zum inzwischen 20. Mal ausgestrahlt.
Fischer sang auch zu Ehren des anwesenden Rolf Zuckowski (77) dessen Geburtstagsklassiker «Wie schön, dass du geboren bist» sowie «In der Weihnachtsbäckerei». «Ich verehre dich und finde dich wahnsinnig wertvoll für unsere Musikgeneration und Musikgeschichte», sagte Fischer zu Zuckowski. Der Altmeister der Kinderlieder hatte Tränen in den Augen.
Fischer hat kürzlich erst ihr Album mit Kinderliedern herausgebracht, die sie in der Sendung auch promoten durfte. Es soll auch kein einmaliger Ausflug bleiben, kündigte Fischer auf die entsprechende Frage Silbereisens in der Show an. Sie wolle 2025 «das Kinderliederprojekt weiter vorantreiben»: «Es ist nicht geplant, dass es bei dem einen Album bleibt. Ja, das heißt, ich will mit den Kindern wachsen.»
Zugleich werde sie aber im kommenden Jahr an neuen Songs fürs größere Publikum arbeiten. 2026 sei sie dann «wieder total für euch da», sagte die Sängerin, die für das Jahr bereits eine Tour angekündigt hat.
Ein Auftritt von Helene Fischer bei Silbereisen gilt stets als etwas Besonderes, denn die beiden waren einst zehn Jahre lang liiert und das Traumpaar der Schlagerwelt. Seit ihrer Trennung 2018 ist jedes öffentliche Zusammentreffen ein gut beobachtetes Spektakel – und schon allein die Ankündigung des für die Show verantwortlichen Senders MDR, dass es einen Überraschungsgast geben werde, hatte Spekulationen um einen Fischer-Auftritt angeheizt.
Neben den zahlreichen Musikauftritten liest bei der jährlich ausgestrahlten TV-Show traditionell ein Promi eine Adventsgeschichte vor – dieses Mal war es mit einer selbstgeschriebenen Erzählung der zuletzt unter anderem wegen Bodyshamings kritisierte Moderator Thomas Gottschalk.
Der 74-Jährige schwärmte von der adventlichen Stimmung der Sendung: «Ich finde, der Florian macht das prima. In einer Zeit, in der man das wirklich braucht, legt der so einen Mantel der Wohlbefindlichkeiten über die Nation. […] Selbst mir bleibt jede Bösartigkeit im Halse stecken.»
Traditionell strahlt die ARD «Das Adventsfest» aus Suhl am Samstag vor dem ersten Advent aus. Seit 2011 trägt die besinnliche Unterhaltungssendung mit Silbereisen, in der das sogenannte Friedenslicht aus Bethlehem weitergegeben wird, ihren jetzigen Namen. Im Schnitt sahen am Samstagabend vor den TV-Bildschirmen etwa 4,5 Millionen Menschen zu, bei der Auflage 2023 waren es gar 5 Millionen gewesen.
Quelle: dpa