Faschingswochenende: Tipps zum Schutz vor KO-Tropfen

09. Februar 2024 , 11:58 Uhr

Jetzt zum Faschingswochenende weist die Fachberatungsstelle AVALON Bayreuth auf die Gefahren von KO-Tropfen hin. Damit alle fröhlich zusammen feiern können, sollte man etwas auf sich und andere aufpassen. Sogenannte KO-Tropfen sind meist farb- und geruchlose Substanzen, sagt Martha Look von AVALON.

„Gerade im Fasching, wenn mal etwas mehr getrunken wurde, finden wir das nicht mehr selbstständig heraus. Deshalb ist es besonders wichtig, auf die Anzeichen bei sich selbst und auch anderen zu achten, wenn es da zu plötzlichen Verhaltens- oder Wahrnehmungsveränderungen kommt. Einige Tipps sind zum Beispiel: Ich nehme keine offenen Getränke an, ich lasse keine Getränke unbeaufsichtigt stehen und falls ich mein Getränk jemandem anvertraue, muss ich dieser Person zu 100 Prozent vertrauen. Denn es ist leider so, dass auch Täter aus dem Privatumfeld so etwas machen.“

Man kann sich natürlich nie zu 100 Prozent schützen, sagt Look weiter. Wichtig ist, bei schlagartigen Warnehmungsveränderungen sich sofort an Freunde, die Polizei oder den Rettungsdienst zu wenden.

Die gesamte Mitteilung von AVALON:

Mit dem Beginn der Faschingssaison steigt auch die Stimmung in den Straßen und Clubs. Doch gerade in ausgelassener Feierlaune ist es wichtig, auf seine eigene Sicherheit und die von anderen zu achten. Leider kommt es immer wieder vor, dass Menschen Opfer von KO-Tropfen werden, die unbemerkt in Getränke und Speisen gemischt werden. KO-Tropfen ist ein Sammelbegriff für Substanzen, die eine Vielzahl an Auswirkungen haben. Sie stellen eine unterschätzte Gefahr dar, da diese meist farb- und geruchlosen Substanzen geschmacklich kaum wahrgenommen werden können. Besonders die Folgen eines solchen Übergriffs sind oft schwerwiegend und können traumatische Erfahrungen hinterlassen. Deshalb rufen wir alle Feiernden dazu auf, besonders aufmerksam zu sein und keine offenen Getränke anzunehmen oder unbeaufsichtigt stehen zu lassen. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihnen oder jemandem in Ihrer Umgebung KO-Tropfen verabreicht wurden, sprechen Sie es sofort an. Wenn Sie in ihrer Wahrnehmungsfähigkeit schlagartig eingeschränkt sind, zögern Sie nicht, Hilfe zu suchen. Wenden Sie sich an Freunde, das Personal vor Ort oder rufen Sie die Polizei. Bitte haben Sie keine Scheu, den Notdienst zu verständigen oder sich in eine Notaufnahme fahren zu lassen. Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass alle sicher und unbeschwert feiern können. Feiern Sie also fröhlich und ausgelassen, aber behalten Sie stets Ihre Umgebung im Blick und seien Sie wachsam gegenüber möglichen Gefahren. Ihre Sicherheit und die ihrer Mitmenschen steht an erster Stelle! Für weitere Informationen und Beratung stehen wir Ihnen als örtliche Beratungsstelle zur Verfügung. Auf unserer Homepage finden Sie weitläufigere Informationen zu KO-Tropfen. Bleiben Sie sicher und genießen Sie den Fasching!

AVALON – Ihre Fachberatungsstelle gegen sexualisierte Gewalt – Beratung und Prävention e.V.

bea

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