Weit über 20 Bündnisse aus Bayern, Sachsen und Thüringen haben sich für Donnerstag (3.10.) zur Feier des Tages der Deutschen Einheit im oberfränkisch-thüringischen Mödlareuth angekündigt. Auch die AfD. Für die muss der Deutsche Gewerkschaftsbund Platz machen. Einer Klage dagegen hat das Verwaltungsgericht Gera, wie berichtet, eine Absage erteilt. Der DGB hat das Urteil inzwischen akzeptiert, sagt Gewerkschafterin Constanze Truschzinski im Gespräch mit Radio Mainwelle.
„Wir nehmen das Urteil zur Kenntnis und respektieren, was das Gericht gesagt hat. Wir werden erstmal den 3. Oktober feiern – gebührlich – und werden unsere Wanderung machen. Und dann werden wir uns im Bündnis beraten, welche Optionen es noch gibt. Das werden wir prüfen, auch mit Anwälten. Auch ob wir da nochmal später vor Gericht ziehen.“
Der Ortskern von Mödlareuth wäre laut Truschzinski der richtige Platz für eine angemessene Feier am Tag der Deutschen Einheit gewesen. Der DGB will die Feierlichkeiten in Mödlareuth für eine Kundgebung zur Lohngleichheit in West- und Ostddeutschland nutzen.
red