Im Prozess um den mutmaßlichen Mord an der Blumenhändlerin in Lichtenfels wird am Dienstag (30.1.) das Urteil erwartet. Die Staatsanwaltschaft ist überzeugt, dass der 18-jährige Schüler das Opfer gezielt getötet habe, und nicht in Panik, wie der Angeklagte in seinem Geständnis erklärt hatte. Die Anklage fordert die Höchststrafe von zehn Jahren Jugendhaft wegen Mordes. Der Verteidiger des Gymnasiasten plädiert hingegen für ein geringeres Strafmaß. Sein Mandant habe den Blumenladen ausrauben wollen. Dabei sei es zu den tödlichen Messerstichen gekommen. Auch die Urteilsverkündung vor der Jugendkammer des Landgerichts in Coburg findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
red