Bundesweit großes Diskussionsthema aktuell: Führerschein-Preise. Denn das Statistische Bundesamt meldet einen starken Anstieg der Kosten. Fahrschüler zahlen mittlerweile deutlich über 4.000 Euro, um einen normalen Autoführerschein der Klasse B zu bekommen. Die Preissteigerung liegt sogar über Inflationsniveau. Wie sieht es denn hier bei uns aus? Vergleicht man die Preislisten der Bayreuther Fahrschulen, sieht es hier nicht ganz so schlimm aus, wie in der deutschlandweiten Statistik.
Die Gesamtkosten bewegen sich hier ungefähr im Rahmen von 3.300 bis 3.400 Euro. Das ist aber natürlich trotzdem viel mehr, als noch vor einigen Jahren. Noch vor zehn Jahren hat ein Führerschein im Durchschnitt noch knapp über 1.000 Euro gekostet. Eine normale Fahrstunde kostet mittlerweile meist etwa 60 Euro. Im Schnitt brauchen Fahrschüler davon 30 Stück. Dazu kommen die Sonderfahrten, wie Autobahn- und Nachtfahrt für meist etwa 70 Euro. Der allgemeine Grundbetrag und die berechneten Kosten für theoretische und praktische Prüfungen variieren, zusammen gerechnet läuft es aber meist aufs Gleiche raus. Ein weiteres Problem, das sich in Bayreuth zeigt: Fahrschüler bestehen mittlerweile auffällig oft die Theorieprüfung nicht mehr, beobachtet der TÜV Süd Oberfranken. Fast die Hälfte fällt durch. Mehrfache Prüfungen bedeuten natürlich auch mehrfache Kosten.
bea