Die Bundesregierung hat sich in dieser Woche auf einen Kompromiss beim umstrittenen Gebäudeenergiegesetz geeinigt. Das sieht vor, dass in Zukunft Heizungen zu einem gewissen Anteil mit erneuerbaren Energien betrieben werden müssen. Auch verpflichtet das Gesetz die Kommunen, eine sogenannte „kommunale Wärmeplanung“ vorzulegen.
In Bayreuth wird es bei dieser kommunalen Wärmeplanung in erster Linie um das Thema Fernwärme gehen. Denn Fernwärme ist möglichst klimaneutral und würde gerade in der Innenstadt bei vielen Gebäuden helfen, CO2 beim Heizen einzusparen. Bisher war ein Problem in Bayreuth, dass die Stadt zu wenig Standorte hatte, um das Fernwärmenetz auszubauen. Mit dem neuen Gesetz der Bundesregierung könnte sich das aber ändern, weil Fernwärme als Energiequelle deutlich attraktiver wird. Gleichzeitig wird der Ausbau des Fernwärmenetzes aber auch extrem viel kosten. Die Stadt Bayreuth sagt daher: Ohne finanzielle Unterstützung von Bund und Freistaat wird es nicht gehen!
mz