Auch in Bayreuth sind im letzten Jahr Menschen an den Folgen des Konsums von Drogen gestorben. Die Polizei spricht von drei Drogentoten. Auch wenn das sehr wenig erscheint, seien es doch drei Tote zu viel. Außerdem gebe es eine hohe Dunkelziffer. Der Verband JES – das steht für Junkies, Ehemalige und Substituierte – veranstaltet am Freitag (21.7.) in Bayreuth zusammen mit der Stadtmission einen „Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher“.
Johannes Bach von JES: „Wir errichten einen Stand bei der Stadtmission. Das Betreute Wohnen von Condrobs ist auch dabei, mit einem Stand am Neptunbrunnen. Es wird eine Lichterkette vom Neptunbrunnen bis zur Stadtmission geben. Damit wollen wir publikmachen, dass es Drogengebraucher gibt. Dass man sich damit beschäftigt.“
Ein wichtiges Thema, mit dem man sich beschäftigen muss, betont Bach. Die Gedenkveranstaltung in der Bayreuther Innenstadt beginnt um 11 Uhr und soll etwa zwei Stunden dauern.
mso