Vier Jahre nach ihrem missglückten Versuch, einen Geldautomaten in Weidenberg zu sprengen, stehen drei Niederländer vor dem Landgericht Bayreuth. Das meldet der Kurier. Ihr Plan: Mit Automatensprengungen schnelles Geld verdienen. Doch die Explosion brachte weder Geld noch Erfolg – nur Schäden von rund 11.500 Euro. Ihre Flucht endete ebenfalls im Chaos, was die Ermittler schließlich auf ihre Spur brachte. Der älteste Angeklagte will aussagen, fürchtet aber um sein Leben – Drohungen aus dem kriminellen Milieu setzen ihm zu. Die anderen beiden schweigen. Verteidiger kritisieren schwammige Erinnerungen von Zeugen und den langen Zeitraum seit der Tat. Der Prozess könnte klären, ob die drei Teil einer größeren Bande sind und mit weiteren Sprengungen in Verbindung stehen.
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