Im Prozess gegen eine Gruppe mutmaßlicher Geldautomatensprenger in Bamberg kommt es voraussichtlich schon am Mittwoch (24.7.) zu einer Urteilsverkündung. Zumindest gegen 15 der 16 Angeklagten, die sich auf einen Deal mit der Staatsanwaltschaft eingelassen hatten. In ihren Plädoyers haben die Verteidiger für die Bereitschaft ihrer Mandanten, Teilgeständnisse abzulegen, und damit dem Gericht Zeit und Geld zu sparen, das geringstmögliche Strafmaß gefordert. Gleichzeitig haben sie die Arbeitsweise der Staatsanwaltschaft in dem Verfahren und die Haftbedingungen für die Angeklagten kritisiert. Die Männer sollen zu einer niederländischen Bande gehören, die für über 30 Tatorte – auch im Raum Bamberg-Forchheim – verantwortlich sein soll.
Gegen den Tatverdächtigen, der sich nicht auf den Deal hatte einlassen wollen, wird in einem abgetrennten Verfahren verhandelt.
mso