Vor dem Landgericht in Bamberg geht es mit dem Prozess gegen 16 mutmaßliche Geldautomatensprenger weiter. 15 der Angeklagten haben, wie schon berichtet, Teilgeständnisse abgelegt und können dadurch geringere Strafen erwarten. Nachdem die Staatsanwaltschaft ihre Plädoyers verlesen hat, geht es jetzt mit den Verteidigern der insgesamt 15 Angeklagten weiter. Ihnen merkt man an: Sie sind gar nicht zufrieden mit der Arbeit der Staatsanwaltschaft. Es gebe noch immer Fragezeichen in den Ermittlungen. Die Beweisaufnahme sei nicht ausreichend gewesen. Auch die Länge des Prozesses ist ein enormer Kritikpunkt, und die hohe Belastung für die Justiz. Ein Urteil wird es hier am Dienstag (23.7.) noch nicht geben.
Das Verfahren gegen den einzigen Angeklagten, der keinen Deal eingegangen ist, wird separat geführt.
red