Noch in diesem Jahr sollen die Bauarbeiten für die Stromtrasse SuedOstLink beginnen. Der Netzbetreiber TenneT, mit Sitz in Bayreuth, möchte zwischen Marktredwitz und Münchenreuth (Lrk. Tirschenreuth) mit den Bauarbeiten beginnen. Aus vielen Gemeinden in der Region kommt allerdings Widerstand. Jetzt klagt die Gemeinde Trogen im Landkreis Hof beim Bundesverwaltungsgericht gegen die Pläne. Darüber berichtet die Frankenpost. Der Grund: Ein künftiges Trinkwasserschutzgebiet wäre von der Trasse betroffen. Die Bundesnetzagentur habe eine Veränderungssperre verhängt. Die Gemeinde könne das Schutzgebiet deshalb für fünf Jahre nicht ausweisen. Die Gemeinde sei aber nicht grundsätzlich gegen die Trasse, betont Bürgermeister Sven Dietrich, sie solle nur wo anders verlaufen. Die Stromtrasse soll rund zehn Millionen Haushalte in Bayern mit Strom versorgen.
red