Gespräche mit Gewerkschaft und Betriebsrat: Porzellanhersteller Rosenthal will Wettbewerbsfähigkeit sichern

21. November 2024 , 09:40 Uhr

Hohe Kosten, weniger Verkäufe und eine insgesamt angespannte Marktsituation. Die Firma Rosenthal hat es aktuell mit vielen Herausforderungen zu tun. Der Selber Porzellanhersteller hatte deshalb erst im Sommer angekündigt, 100 Stellen abbauen zu wollen. Jetzt teilt das Unternehmen mit: Man sei in weiteren Gesprächen mit der Gewerkschaft IGBCE und dem Gesamtbetriebsrat von Rosenthal. Die sollen bis Anfang 2025 dauern. Die Beteiligten wollen demnach Maßnahmen für strukturelle und personelle Einsparungen prüfen. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit von Rosenthal auch in Zukunft zu sichern, heißt es in einer Mitteilung.

red

Das könnte Dich auch interessieren

01.08.2024 Ausbildungsstart: Das sollten Azubis wissen Für die Azubis wird es ernst: Heute (1.8.) oder am 1. September startet auch in Bayreuth und der Region das neue Ausbildungsjahr. Aber Azubis haben natürlich nicht nur Pflichten, sondern auch Rechte. Darauf weist der Deutsche Gewerkschaftsbund Oberfranken hin. Wichtig sei es, den Ausbildungsvertrag gründlich zu lesen, besonders Arbeitszeiten und Vergütung. Die Probezeit darf nicht 23.11.2024 Drohende Insolvenz Rosenthal: Gewerkschafter treffen sich Freitag Das Selber Unternehmen Rosenthal ist weltweit für sein Porzellan bekannt. Es steckt jedoch in einer tiefen finanziellen Krise und rechnet mit strukturellen und personellen Einsparungen. Die beiden Produktionsstandorte in Selb und Speichersdorf sind somit gefährdet. Die Firma Rosenthal hat nun der Gewerkschaft IGBCE Lohnkürzungen vorgeschlagen, um zumindest einen der Produktionsstandorte aufrecht zu erhalten. Deswegen möchte 21.11.2024 Erneute Klage gegen Stromtrasse SuedOstLink Die Stromtrasse SuedOstLink sorgt schon länger für Widerstand in der Region. Anfang des Monats hat die Firma Tennet aus Bayreuth mit den Bauarbeiten begonnen. Die Gemeinde Trogen in Landkreis Hof stört sich aber am Trassenverlauf und hat deshalb jetzt erneut Klage eingereicht. Konkret geht es um den Abschnitt zwischen Münchenreuth und Marktredwitz. Nach jetzigen Planungen 20.11.2024 IHK-Befragung: Arbeitskräftemangel als Risiko für oberfränkische Unternehmen In Oberfranken haben viele Unternehmen Probleme, offene Stellen zu besetzen – besonders bei Auszubildenden und Fachkräften mit Berufsausbildung. Wie die IHK Oberfranken Bayreuth mitteilt, sind etwa ein Drittel der Firmen vom Arbeitskräftemangel betroffen. Fast die Hälfte sieht das als Risiko für ihre wirtschaftliche Zukunft sieht. Das ergibt eine Befragung der IHK-Mitgliedsunternehmen. Gründe sind der demografische