Jede dritte Minute wird in Deutschland eine Frau Opfer häuslicher Gewalt, und täglich erleben über 140 Frauen und Mädchen sexuelle Übergriffe. Doch das Hilfesystem für Betroffene ist oft unzureichend finanziert und regional unterschiedlich, erfährt die Bayreuther Bundestagsabgeordnete Anette Kramme bei einem Gespräch mit Vertretern von Hilfsorganisationen wie der Caritas, dem Kinderschutzbund und der Telefonseelsorge. Dabei wird deutlich: Frauenhäuser und Beratungsstellen müssen besser ausgestattet und bundesweit erreichbar sein – unabhängig von Wohnort oder Einkommen. Ein bundesweites Gewalthilfegesetz soll das ändern. Noch fehlt jedoch die nötige politische Zustimmung, um das Gesetz umzusetzen.
sir