Das bayerische Kabinett stellt 30 Millionen Euro zusätzlich für den Hochwasserschutz bereit. Per Nachtragshaushalt sollen weitere 100 Millionen Euro folgen. Das hat der Ministerrat jetzt beschlossen. Wie ist unsere Region eigentlich beim Hochwasserschutz mittlerweile aufgestellt?
Auf Mainwelle-Anfrage heißt es, dass der Landkreis von 2021 bis 2023 ein großes Klimaanpassungskonzept erstellt hat, wo es auch um Hochwasserschutz geht. Da stehen zum Beispiel Bodenschutz Maßnahmen gegen Erdrutsche drin, ein Wassermanagementplan, Notentwässerungsstrukturen, die Beseitigung von Abflusshindernissen usw. Die Umsetzung all dieser Hochwasserschutzmaßnahmen ist aber „bisher noch nicht vollumfänglich in Angriff genommen worden“, heißt es wörtlich. Nur ein Projekt, das vom Freistaat gefördert wird, ist schon umgesetzt. Da sind Leitfäden unter anderem für kommunale Handlungsspielräume , Flächenentsiegelung und Gebäudebegrünung erstellt worden.
Die gesamte Mitteilung des Landratsamtes:
Der Landkreis hat von 2021 bis 2023 ein Klimaanpassungskonzept erstellt, welches auch folgende Maßnahmen zum Hochwasserschutz enthält.
Die Umsetzung der im Klimaanpassungskonzept für den Hochwasserschutz vorgesehenen Maßnahmen konnte bislang noch nicht vollumfänglich in Angriff genommen werden.
Trotzdem ist es gelungen, das Projekt „Blau-grüne-Infrastrukturen fördern“ umzusetzen. Mit Hilfe von Fördermitteln des Freistaates Bayern wurden hierzu vier Leitfäden zur Brauchwassernutzung, Flächenentsiegelung, Gebäudebegrünung und zu kommunalen Handlungsspielräumen erstellt. Darüber hinaus fanden Infoveranstaltungen und Workshops statt.
bea