Zum Gedenktag der Holocaust Opfer am Samstag (27.01.) wurde ein Kranz in Bayreuth abgelegte. Beim Hagebaumarkt in der Spinnerei steht ein Gendenkstein. Denn dort war das KZ-Außenlager Bayreuth. Organisator Peter Weintritt, Kreisvorsitzender der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Bayreuth:
„Hinter dem Baumarkt war das KZ-Außenlager Bayreuth, des KZ-Flossenbürg. Dort mussten über 80 Menschen aus ganz Europa für die Nazis arbeiten. Die hatten spezielle Ausbildungen, die dann bei der Herstellung der „Wunderwaffen“ im Jargon der Nazis helfen sollten diese Waffen fertigzustellen.“
Im Konzentrationslager Flossenbürg bei Weiden sind von 1938 bis 1945 30.000 der insgesamt 100.000 Gefangenen umgekommen. Ein Verbrechen, dass nie vergessen werden darf. Jakob Feuerer, von der GEW, sagt bei der Kranzniederlegung:
„Nie wieder ist jetzt!“
Denn gerade in den aktuellen Zeiten, in der Antisemitismus zunimmt und in Hinterzimmern eine erneute Deportation geplant wird, sei es umso wichtiger, den Opfern des Nationalsotialismus zu gedenken.
sir