Anfang Juni ist Europawahl. Und auch viele kleine und mittelständische Unternehmen aus Oberfranken sind von den Entscheidungen aus Brüssel unmittelbar betroffen. Firmen aus der Region hatten jetzt die Möglichkeit, sich bei einem Gespräch mit EU-Kommissar Johannes Hahn über die EU-Politik auszutauschen. Hauptproblem für viele: Zu viel Bürokratie. Beispielsweise durch das Lieferkettengesetz oder durch Auflagen zum Umweltschutz. IHK-Präsident Michael Waasner hat bei dem Gespräch kritisiert, viele Regelungen seien weder praxistauglich noch verhältnismäßig. EU-Kommissar Hahn hat angekündigt, in der nächsten Legislaturperiode die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft in den Vordergrund stellen zu wollen. Die EU müsse aber auch unabhängiger werden von Energie aus Russland und von Technologie aus Fernost.
red