IHK Oberfranken fordert EU-Wachstumspakt

30. April 2024 , 11:21 Uhr

Was fordern die Unternehmen von der EU nach der Wahl? Diese Frage hat die oberfränkische Industrie- und Handelskammer im Rahmen ihrer jüngsten Konjunkturbefragung gestellt. Ganz klar auf Platz 1 steht laut IHK das allgegenwärtige Thema Bürokratieabbau. Den fordern fast 90 Prozent der Mitgliedsunternehmen. Auf Platz zwei und drei: die Stärkung des europäischen Energiemarktes mit 45 und der Schutz vor analogen und digitalen Angriffen, etwas durch Hacker, mit 40 Prozent. Knapp einem Drittel der Befragten ist die Vereinfachung der Arbeitskräftezuwanderung aus Nicht-EU-Ländern am wichtigsten. Keine Frage also, welche Themen aus Sicht der oberfränkischen Unternehmen auf EU-Ebene vorrangig angegangen worden sollten, so IHK-Präsident Waasner. Der Green Deal sei wichtig, was Europa jetzt aber brauche, sei vor allem ein Wachstumspakt.

mso

Das könnte Dich auch interessieren

07.11.2024 Ampel-Aus: Folgen für die oberfränkische Wirtschaft Die Ampel-Koalition ist Geschichte. SPD und Grüne machen erst einmal als Minderheitsregierung weiter. Mitte Januar möchte Bundeskanzler Scholz die Vertrauensfrage stellen. Im März könnte es dann Neuwahlen geben. Diese unbeständige Situation in der Bundesregierung hat auch Auswirkungen auf die Wirtschaft bei uns in der Region. Das sagt Wolfram Brehm, Hauptgeschäftsführer der IHK für Oberfranken Bayreuth. „Wir 30.04.2024 IHK Oberfranken: "Zickzackkurs der Bundesregierung verunsichert Unternehmen" Die Oberfränkische Konjunktur hat die Talsohle durchschritten, die Industrie verliert aber zunehmend den Anschluss. Das schreibt die Industrie- und Handelskammer in Bayreuth in ihrem aktuellen Quartalsbericht zur oberfränkischen Wirtschaft. Demnach schätzen die Unternehmen in der Region ihre Geschäftslage wieder etwas positiver ein, als bei der letzten Konjunktur-Umfrage. Auch die Zukunftsaussichten seien nicht mehr so pessimistisch, 19.12.2023 IHK Oberfranken fordert steuerliche Vereinfachungen beim Weihnachtsbaumverkauf Weihnachtsbaum ist nicht gleich Weihnachtsbaum: Sechs verschiedene Steuersätze sind möglich, wenn es um den Christbaumkauf geht. Das teilt die Industrie- und Handelskammer für Oberfranken mit. Demnach könnten dabei zwischen null und 19 Prozent Umsatzsteuer fällig werden. Die IHK fordert deshalb steuerliche Vereinfachungen – nicht nur für Weihnachtsbäume. Laut der Kammer gelte für künstliche Weihnachtsbäume ein 27.11.2023 IHK Ausbildungsprüfungen starten Für knapp 1.300 Azubis in Oberfranken wird es ernst. Bei der Industrie- und Handelskammer beginnen am Dienstag (28.11.) die Ausbildungsprüfungen in insgesamt 139 Berufen. Los geht es zunächst für rund 650 Prüflinge mit der schriftlichen Abschlussprüfung in den kaufmännischen Berufen. Ab dem 5. Dezember sind dann die technischen Berufe dran. Das sind dann noch einmal