In Oberfranken sind die Fälle von Hasskriminalität deutlich gestiegen. Das geht aus einem aktuellen Lagebericht des Bayerischen Innenministeriums hervor. Demnach gab es im Bereich des Polizeipräsidiums Oberfranken eine besonders starke Steigerung der Fallzahlen von 2019 auf 2023. Mit einem Plus von 143 Prozent liegt der Bezirk Oberfranken auf Platz eins – gefolgt von Niederbayern mit einem Plus von 132 Prozent. Bayernweit waren es immerhin rund 84 Prozent mehr. Laut des Berichts sind ein Großteil der Straftaten im Bereich der Hasskriminalität in Bayern von Rechtsextremen begangen worden, knapp 69 Prozent. Linksextremistische Täter und Motive treten mit 1,3 Prozent wesentlich seltener auf.
red