Das Erzbistum Bamberg muss sparen. Weil immer weniger Menschen in der katholischen Kirche sind, gehen die Einnahmen durch die Kirchensteuer zurück. In den letzten zehn Jahren ist die Zahl der Katholiken im Erzbistum um etwa 100.000 gesunken. Damit hat das Bistum zum ersten Mal weniger als 600.000 Mitglieder. Ohne einen Sparkurs würde ein Haushaltsdefizit von mindestens 20 Millionen Euro drohen, so die Verantwortlichen. Einen Personalabbau soll es nicht geben. Die Pfarrgemeinden müssten aber mit Kürzungen rechnen, zum Beispiel bei den Kitas des Bistums. Auch in der Verwaltung und bei den Zuschüssen für kirchliche Organisationen möchte das Erzbistum sparen.
red