Seit etwa anderthalb Jahren gibt es einen Verein aus Geschichtsinteressierten, die ein Industriemuseum in Bayreuth aufbauen wollen. Der Ort soll die Geschichte der Stadt dokumentieren und zeigen, dass weltbekannte Orte wie das Festspielhaus und das Markgräfliche Opernhaus ohne die Bayreuther Fabriken aus dem 19. Jahrhundert nicht existieren würden. Bis zum Ziel eines eigenen Museums ist es allerdings noch ein weiter Weg. Losgehen soll es im Sommer mit einer vierwöchigen Ausstellung im Steingraeber-Haus. Der Vorsitzende Florian André Unterburger:
„Der Titel wird sein: ‚Hilf Richard, sein Festspielhaus zu bauen‘. Das heißt, selber als Besucher kann und soll man spielerisch kleine Aufgaben lösen und durch die Aufgaben Kapital sammeln. Am Ende sollte man genug haben, um das Festspielhaus auch wirklich bauen kann. Das war ja auch geschichtlich gesehen die Herausforderung für Wagner, dass er genug Geld herangeschafft hat, dass das Festspielhaus Realität wurde.“
Die Ausstellung soll am 19. Juli eröffnen, eine Woche vor Beginn der Festspielzeit. Der Verein organisiert auch regelmäßig Stadtführungen. Die Termine finden Sie hier: https://industriemuseum-bayreuth.de/
mz