Die Menschen in Tirschenreuth wehren sich gegen die Schließung der Notaufnahme des Krankenhauses. In der Karwoche haben sie eine Unterschriftensammlung gestartet, mit der sie am Ende einen Bürgerentscheid erzwingen wollen. Bis Mittwoch (3.4.) braucht die „Initiative Klinik retten“ Unterschriften von 4.350 von über 18-jährigen Stimmberechtigten. Konkret geht es ihr um die geplante Krankenhausreform des Bundes. In einem Referentenentwurf steht, dass man eine Station der Inneren Medizin und der Allgemeinen Chirurgie in maximal 30, andere Stationen in höchstens 40 Minuten erreichen muss. Durch die geschlossene Notaufnahme in Tirschenreuth, müssen Patienten auf die Krankenhäuser in Marktredwitz oder Weiden ausweichen, die mindestens 50 Minuten entfernt sind.
Außerdem fordert die Initiative die Geriatrie in Erbendorf zu behalten und von den Überlegungen abzurücken, ab dem kommenden Jahr auch den Standort Kemnath zu entschlacken.
red