Am 25. Juli beginnen in Bayreuth die diesjährigen Festspiele mit einer Neuinszenierung von „Tristan und Isolde“. Einige Wochen vor der Premiere äußert sich jetzt die Festspiel-Chefin Katharina Wagner zur aktuellen Situation auf dem Grünen Hügel. In einem Interview verteidigt sie die geplante Einsparung beim Chor. Es gebe massive Tarif- und Kostensteigerungen. Die Sparmaßnahme beim Festspielchor sei der allgemeinen Situation geschuldet, so Wagner. Sie selbst hat ihren Vertrag als Festspielleiterin vor einigen Wochen um fünf Jahre verlängert. In Zukunft möchte sich Wagner bei ihrer Arbeit aber auf den künstlerischen Bereich konzentrieren. Zuversichtlich ist sie auch beim Kartenvorverkauf. Es sehe bis jetzt erfreulich aus, trotz der hohen Kartenpreise. Die seien nötig, weil die Festspiele einen Großteil der Kosten selbst tragen müssten.
mz