Im Prozess um ein totes Mädchen in einem Wunsiedler Kinderheim sind noch immer viele Fragen zu klären. Der 26-jährige Angeklagte gibt zu, das Kind im April 2023 vergewaltigt zu haben. Mit dessen Tod will er aber nichts zu tun gehabt haben. Dafür soll ein damals elfjähriger Mitbewohner verantwortlich sein. Auch er gibt den Tatvorwurf zu, allerdings will er die Zehnjährige auf Drängen des Angeklagten erdrosselt haben. Der Prozess am Hofer Landgericht geht am Freitag (9.2.) weiter. Die Richter wollen unter anderem einen pathologischen Gutachter anhören. Wie berichtet, könnte dem Angeklagten neben der Vergewaltigung des Mädchens auch eine Beteiligung an dessen Tötung angelastet werden. Der Junge, der in dem Prozess als Zeuge auftritt, ist wegen seines Alters nicht strafmündig.
mso