Demo vor dem Landratsamt. Heute Mittag sind mehrere Bayreuther Klimaschutzorganisationen zum Eingang des Landratsamtes gekommen. Das Motto: „Klimafolgen lassen sich nicht streichen!“ Hintergrund ist eine Empfehlung des Haushalt-Ausschusses. Demnach soll der Kreistag die Kosten für einen „Klima-Anpassungs-Manager“ aus dem Haushalt streichen. 80 % der Summe würden aus Bundesmitteln gestellt werden. Die fehlenden 20 % war der Ausschuss nicht bereit, freizugeben. Nicht gut, findet Cornelia Huth, Mit-Veranstalterin der Demo:
„Nachdem wir aktuell schon eine eskalierende Klima-Krisen-Situation haben, müssen eben Anpassungsmaßnahmen getroffen werden. Zum Beispiel Schutz vor Starkregen-Ereignissen, dass die Kanalisation entsprechend berechnet ist auch das Anpflanzen, Begrünen und die Entsiegelung von Flächen. Vor allem geht es auch darum, einen Ansprechpartner im Landratsamt für die umliegenden Kommunen zu haben.“
An einem Freitag treibt das Klimathema auch Schüler auf die Straße. Was sind die Gründe?
„Weil es mir sehr wichtig ist, dass eben nicht nur dieses Jahr schön wird, sondern immer. Noch die nächsten 10-20 Jahre und auch hoffentlich die ganze Zeit in der ich hier bin und auch für meine Nachfahren, Kinder und Enkel.“
„Weil es ein extrem wichtiges Thema ist und immer noch viel zu wenig Leute darüber informiert sind und was dagegen machen wollen.“
Insgesamt 17 Initiativen rund um das Thema Klimaschutz hatten sich zur Demonstration versammelt.
jt