Ein Lichtblick für Krebspatienten in Oberfranken. Die Oberfrankenstiftung fördert ein wegweisendes nuklearmedizinisches Krebstherapieprojekt mit 400.000 Euro. Die Förderung wurde unter anderem einem interdisziplinären Team des Klinikum Bayreuth zugesichert. Ziel ist es, Handlungsempfehlungen für Politiker und Entscheidungsträger zu entwickeln, um künftig Krebspatienten Zugang zu den innovativsten und wirksamsten nuklearmedizinischen Radioligandentherapien zu ermöglichen.
Bereits in den nächsten zwei Jahren während der geförderten Machbarkeitsstudie sollen durch eine Industriekooperation Patienten mit Prostatakrebs an beiden Großkliniken in Bayreuth und Erlangen erstmalig Zugang zu innovativen, kupfer-basierten Radioligandentherapien erhalten. Durch diese Initiative könnte sich Oberfranken in den kommenden Jahren zu einem führenden Zentrum für nuklearmedizinische Therapie und Diagnostik (Theranostik) entwickeln – wovon zukünftig viele Tausende Patienten mit unterschiedlichen Krebserkrankungen profitieren könnten.
tb