Samstagskrimi

Kommissarin mit Musiker-Ambition - «München Mord» im ZDF

18. Januar 2025 , 05:30 Uhr

Ein Mann stirbt am Arbeitsplatz offenbar durch Herzinfarkt - kann das Mord gewesen sein? In der 20. Folge der ZDF-Reihe «München Mord» haben es die Ermittler wieder mit einem schrägen Fall zu tun.

Der Tod eines Versicherungsvertreters gibt den Kommissaren von «München Mord» Rätsel auf. Der Mann scheint ein kompliziertes Privatleben gehabt zu haben. Und: Was hat ein Ex-Häftling mit dem Fall zu tun? Auch intern ist das Ermittler-Team in Aufruhr: Kollegin Flierl plant ihren Abschied, um Musikerin zu werden. Zu sehen ist die 20. Folge der ZDF-Reihe heute um 20.15 Uhr sowie in der Mediathek.

Regie führte Matthias Kiefersauer, der zusammen mit Alexander Liegl auch das Drehbuch geschrieben hat. Der Untertitel lautet: «Nix für Angsthasen».

Die Kommissare Angelika Flierl (Bernadette Heerwagen), Harald Neuhauser (Marcus Mittermeier) und Ludwig Schaller (Alexander Held) sind ein eingespieltes Team, in dem jeder – mit seinen Schrulligkeiten – seinen festen Platz hat. Dass sich die drei schätzen ist klar, auch wenn sie sich ab und an anzicken. In einer Sache sind sie sich ohnehin einig: Mit Kriminaloberrat Helmut Zangel (Christoph Süß) stehen sie auf Kriegsfuß.

Kommissarin will nicht mehr das «Fräulein» sein

Nun sorgt nicht nur ein Toter in einem Versicherungsbüro für Aufregung, sondern vielmehr ein verdächtiges Gespräch zwischen Angelika Flierl und der Personalabteilung. Als Neuhauser und Schaller nachbohren, lässt sie die Katze aus dem Sack: «Ich habe die Chance, mit einer Band auf Tour zu gehen.» Außerdem lehnt sie sich gegen ihren Kollegen Schaller auf: «Ich will nicht mehr „Fräulein“ genannt werden.»

Bei den Ermittlungen im Fall des toten Herrn Bojanski ziehen sie aber an einem Strang: Der Mann hatte Jahre zuvor einen Überfall auf einen Kiosk verhindert. Der Täter, Viktor Schratz (Michael Kranz), kam ins Gefängnis und ist nun wieder frei. Allerdings scheint aus dem aggressiven Mann ein Gläubiger geworden zu sein. Sein Motto: «Zuhören und reden, backen und beten», sagt er lammfromm.

Etwas verworren wird der Fall, als Max Hämmerle (Sebastian Bezzel) auftaucht, der Schratz nicht traut und größte Angst hat. Außerdem war das Opfer Bojanski irgendwie ein zwielichtiger Genosse ein, hatte er doch eine Briefkastenadresse mitten im Wald und überdies zwei Freundinnen, die voneinander nichts wussten und beide schwanger sind. Wer hatte nun eine Rechnung mit Bojanski offen? Und dreht auch noch Hämmerle durch und nimmt eine Geisel.

Überraschender Gastauftritt

Zum Schluss hat Flierl ein Treffen mit ihren künftigen Bandkollegen – und das sind keine No-Names (, die einen TV-Gastauftritt haben). Neuhauser und Schaller warten gespannt.

Quelle: dpa

 

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