Jetzt steht es fest: Die Müllgebühren im Landkreis werden steigen. Der Kreistag hat gestern Ja gesagt – aber nur sehr zähneknirschend und mit dem Beschluss, schon jetzt an der Kostenoptimierung für die Zukunft zu arbeiten. Zum 1. Juli müssen die Landkreisbürger knapp 42% mehr für die Restmüll- Bio- und Papiertonne zahlen – das sind für das Beispiel 80 Liter Tonne 87 Euro mehr pro Jahr. Peter-Michael Habermann, Fachbereichsleiter Abfallwirtschaft im Landratsamt:
„Ganz eklatant ist jetzt die Situation, die man ja 2019 zu Beginn der Kalkulationsperiode, noch nicht wusste, dass es mal Corona und die Ukrainekrise geben wird. Und die damit verbundenen Folgekosten durch Strom, durch Kraftstoffkosten, durch Personalkosten, die alle steigen. Das müssen wir halt umlegen, denn letztendlich sind wir eine kostendeckende Einrichtung.“
Landrat Florian Wiedemann nennt es ein magisches Dreieck aus Service für die Bürger. Zum Beispiel die AbfallApp und Sperrmüll auf Abruf. Dazu Umweltschutz und eben die Kosten, die das alles abdecken müssen.
sir