Jetzt im August stehen die heißesten Tage des Jahres bevor. Schwimmbäder und Badeseen haben zwar geschultes Personal, trotzdem liegt die Aufsichtspflicht bei den Eltern. Bademeister und die Wasserwacht hier in der Region beobachten jedoch immer öfter, dass viele Eltern durch ihr Smartphone abgelenkt sind. Weder das Badepersonal noch die Rettungskräfte könnten in der Hochsaison die Einzelbetreuung der Kinder übernehmen. Das sagt Jannik Ramming von der Kreiswasserwacht Kulmbach:
„Die Kinder niemals unbeaufsichtigt lassen, nie aus den Augen lassen, auch für kurze Zeit nicht. Die Kinder ertrinken lautlos und das kann sehr schnell passieren. Deswegen kann so ein Blick auf das Smartphone durchaus das Leben kosten.“
Erst kürzlich wäre in einem Freibad in Hamburg ein Mädchen fast ertrunken, weil die Mutter für mehrere Minuten das Bad verlassen hat, um zu telefonieren. Erste Betreiber in Deutschland reagieren inzwischen sogar mit einem Hausverbot, falls Eltern zu unaufmerksam sind.
red